Frauenhandel in Bern aufgedeckt

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Foto von Jingxi Lau auf Unsplash

Wie die Tageszeitung „Der Standard“ heute berichtet, hat die Berner Kantonspolizei einen großen und komplexen Fall von Frauenhandel mit 146 Opfern aufgedeckt. Der Fall soll demnächst zur Anklage kommen. Viel Konkretes zum Fall gaben die Behördenvertreterinnen und -vertreter am Montag nicht bekannt. Fünf Personen werden beschuldigt, chinesische Frauen in die Schweiz gelockt zu haben, um sie für Sexarbeit auszubeuten.

Die Frauen wurden in Privatwohnungen untergebracht, die sie so gut wie nie je verlassen haben. Ihr Entgelt mussten sie gleich zur Hälfte an die mutmaßlichen Täter abgeben. Mit dem ihnen verbleibenden Geld mussten sie Schulden bei den Verdächtigen abtragen und für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Die Verhandlung über die Dienstleistungen der Frauen mit den „Bestellern“ (Freiern) führten die Beschuldigten.

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