Prostitution = Menschenhandel – … oder doch nicht?

Annäherung an eine Grauzone

Grauzone – das beschreibt einen Bereich, bei dem nicht ganz klar ist, wo die Grenzen wirklich sind. Es erinnert an einen starken Nebel, wo die Konturen verschwinden und Hindernisse oder auch andere Personen plötzlich und „wie aus dem Nichts“ auftauchen und wieder verschwinden. So eine Grauzone ist auch im Bereich zwischen Menschenhandel, moderner Sklaverei und Prostitution zu finden. Die Grenzen sind nicht klar zu erkennen, eine Gleichsetzung deshalb nicht immer richtig.

Der unten angefügte Artikel „Keine Gleichsetzung von Menschenhandel und Prostitution“ versucht sich dieser komplexen Materie anzunähern und zeigt die verschiedenen Standpunkte und Realitäten auf. Denn es gibt einerseits Menschen, die verschleppt, verkauft oder mit falschen Versprechungen usw. unfreiwillig in die Prostitution gezwungen und dort ausgebeutet werden. Manche werden wie Sklaven be- bzw. gehandelt. Wobei zu beachten ist, dass lt. Definition Sklaven „aus eigenen Stücken nicht ihren Wohn- und Arbeitsplatz verlassen können“. Aber genau dies trifft speziell bei der Prostitution nicht immer zu, denn die Abhängigkeiten sind vielfältig und oft nicht einfach zu entwirren. Weshalb man mit einfacher Schwarz-Weiß-Sicht bald an Grenzen stößt, etwa wenn andere Frauen und Männer freiwillig als Sexarbeiter ihren Lebensweg wählen. Es ist eben ein nicht klar ersichtliches komplexes Spannungsfeld, wo manche tradierte Vorstellungen auf den Kopf gestellt werden. Aber lesen Sie selbst und machen Sie sich Ihr Bild:

Keine Gleichsetzung von Menschenhandel und Prostitution

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